1969 - 2001

Feuerwache Regenstor 1969 bis 2001

Die Feuerwache Regenstor wurde in zwei Bauabschnitten 1969 und 1970 als Neubau fertiggestellt. Die Freiwillige Feuerwehr zog mit ihren Fahzeugen von der Papenstraße in den neuen Standort um.

Mit dem Hauptgebäude mit der Alarmzentrale, vier Wohnungen für Feuerwehrleute mit ihren Familien, einer Waschhalle und acht Fahrzeugstellplätzen stand der Feuerwehr eine moderne, zeitgerechte Feuerwache zur Verfügung. Sie nahm eine zentrale Stellung in der Organisation und Ausbildung der durch die Gebietsreform zustande gekommenen Freiwilligen Feuerwehr der Stadt Lemgo mit den sieben Löschgruppen der eingemeindeten Ortsteile ein.

Anfang der 90er Jahre wurde deutlich, dass der Baubestand dem zwischenzeitlich gewachsenem Aufgabenprofil der Feuerwehr nicht mehr genügte. Gestiegene Einsatzzahlen (auf über 300 jährlich) und erhöhte Anforderungen an die Feuerwehr im Brandschutz, im Umweltschutz, in der technischen Hilfeleistung sowie die Aufstellung von Spezialeinheiten (Tauchergruppe) machten zusätzliche Fahrzeuge und eine stark erhöhte Ausbildungstätigkeit erforderlich. Es fehlten Dusch- und Umkleidemöglichkeiten, Schulungsräume, Büros, Atemschutzwerkstatt und Fahrzeughallen. Die Waschhalle war für die neue Generation der Feuerwehrfahrzeuge zu klein. Behelfsmäßig lagerte man Geräte und Material in Nachbargebäuden aus.

Eine Auswertung der Einsatzschwerpunkte und die Erreichbarkeit der Feuerwache durch die Feuerwehrleute ergab, dass der Standort am Regenstor einsatztaktisch nach wie vor günstig lag.